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In der zweiten Halbzeit sahen die wenigen Zuschauer ein noch intensiveres und bis zum Schluss auch spannendes Spiel. Nach einer Befreiungsaktion in der 55. Minute verletzte sich Klotens Torhüter Ramon Blunier am Knie und musste ausgewechselt werden - der eingewechelte Philipp Baumgartner zeigte eine ebenso gute Leistung. Nach einem nicht geahndeten Handspiel im Mittelfeld folgte ein ultraschneller Konterangriff der Gäste und Muntwyler konnte in der 62. Minute aus wenigen Metern freistehend einschiessen. Frust pur auf Klotener Seite. Wer gedacht hatte, das Spiel sei entscheiden, sah sich getäuscht. Nur eine Minute nach Wiederaufnahme des Spiel schoss Junior Joni Faustino nach schönem Zuspiel von Carmelo Casella den verdienten Anschlusstreffer. Die Zweikämpfe wurden nun härter geführt, vier gelbe Karten waren die Folge. Unter der Führugn von Captain Durim Neziri suchten die Klotener nun den Ausgleichtreffer. Die grösste Torchance hatte erneut Faustino, als er wenige Minuten vor Schluss nach einem tollen Angriff über die rechte Seite seinen Schuss aus kurzer Distanz durch den Gästekeeper mirakulös abwehren sah.

Fazit: Gute Leistung aller Klotener Spieler. Die Mannschaft ist bereits für den Meisterschaftsstart am Sonntag!

Die letzte Saison bescherte dem Trainerduo Davide Cerullo und Claudio Mancini einen guten 3. Schlussrang in der 3. Liga. Trotzdem verliessen viele Kadermitglieder das Team. Unter anderen verliessen Stammtorhüter Remo Hauser, Captain Marc Scherrer und das Stürmerduo Jimmy Zumberovic und Claudio Egli das Team.

Im Gegenzug kehren nach vielen Jahren die ehemaligen Klotener Junioren Marc Muff (Stürmer, von Bassersdorf), Philipp Baumgartner (Torhüter, von Effretikon) und Gary Gerber (Mittelfeldspieler, von Effretikon, er spielte u.a. beim FCZ U21 und in der Challange-League in der Westschweiz) zu ihrem Stammclub zurück. Das Kader wird ergänzt mit Fabio di Canio, einem der Hauptverantwortlichen für den Aufstieg der 2. Mannschaft in die 3. Liga, Torhüter Ramon Blunier (von Buchs-Dällikon), Andy Meyke (Stürmer, von Russikon), Carmelo Casella (Verteidiger, vom Herren 2) sowie den eigenen vier Junioren Albert Gashi (Verteidigung), Federico Ivaldi Sosa, Roberto die Canio (Mittelfeld) und Jonny Faustino (Stürmer).

Die Vorbereitungsphase verlief soweit zufriedenstellend, es resultierten vier Siege aus sechs Testpartien. Wie alle Jahre sind zu dieser Zeit regelmässig viele Spieler ferienhalber abwesend.

Mit diesem "neuen" Team strebt Trainer Cerullo einen vorderen Mittelfeldplatz an, noch wichtiger ist aber, dass die Spieler sich solidarisch und kämpferisch bis zum Spiel-/Saisonschluss zeigen. Die Zusammenstellung der verschiedenen Charakteren und den technisch-taktischen Fähigkeiten sollten dies Ermöglichen.

Am Donnerstagabend um 20.15 Uhr empfangen die Klotener in der ersten Cuprunde den starken 3.-ligisten aus Niederweningen. Vor einigen Jahren bestritten diese beiden Mannschaften in der 3. Liga jeweils spannende und torreiche Partien.

es der Rückkehrerin Sarah Krüsi den Ausgleich in der 16. Minute zu erzielen. Dieser Treffer gab mumm, die „Fliegerinnen“ wurden sichtlich stärker. Nach einem Flankenball von Sandra Freihofer erzielte Stürmerin Marina Mezza den verdienten Führungstreffer per Kopf. Dies war gleichzeitig der Halbzeitstand.

Nach Wiederaufnahme der Partie waren es weiterhin die Klotnerinnen, die das Spielgeschehen bestimmten. Sie wurden in der 70. Minute belohnt mit dem dritten Treffer, den wiederum Marina Mezza, nach einem herrlichen Sololauf, erzielen konnte. Nur 6. Minuten später attakierte leider niemand die gegnerische Stürmerin bis die aus 25 Metern schoss und den Anschlusstreffer markierte. In der 80. Minute schoss Sarah Krüsi den Ball an die Lattenunterkante, von dort flog der Ball hinter die Linie. Leider hatte der Schiedsrichter keine gute Position, er anerkannte den Treffer nicht. Den Nachschuss drosch Sabrina Vincent dann noch an den Pfosten ... viel Pech. In der 88. Minute gelang dem FFC Südost Zürich dann den etwas glücklichen Ausgleichtreffer, der zum Penaltyschiessen führte.

Die Klotnerinnen verwerteten im Gegensatz zu den Zürcherinnen bis auf einen Versuch alle Schüsse und ziehen somit etwas unerwartet aber verdient in die 2. Cuprunde ein.

Zuerst einmal (ver)suchten wir beim Brunch unsere Augen offen zu halten (oder überhaupt erst aufzubringen). Wobei, wer Säbe zusah, wie sie zuerst Nutella und dann Salami und Käse auf ein und dieselbe Zopfscheibe pflasterte, der machte die Augen lieber ganz schnell wieder zu. Mit gefülltem Magen lauschten wir danach der Präsentation unseres Trainertrios und dann, dann schritten wir endlich zur Tat. Volki trieb uns durch die Laufschule (unter Kamerabeobachtung, wohlgemerkt), Sebi scheuchte uns durch den Parcours und die Springseili-Sessions und Giusi, ähm, was machte eigentlich Giusi?! Wenn er nicht gerade Töggeli verschob, auf dass wir den Rasen wenigstens gleichmässig zerstörten, dann versuchte er verzweifelt (und ohne Erfolg), sich unsere Namen einzuprägen :-) Zum Abschluss der ersten Trainingseinheit gab es noch ein Ziel- und Lattenschiessen, danach zielten wir nur noch mit der Salatgabel und dem Spaghettilöffel in unsere Münder (Danke fürs Kochen Sigi!). Dann war erst einmal Mittagspause (bei einigen auch Mittagsschlaf) angesagt.

Am Nachmittag ging's weiter. Zum Glück war die zweite Trainingseinheit etwas mehr aufs Spiel mit dem Ball ausgerichtet. Und während Volki uns zur Rückenstärkung gesichtvoran ins wepsenreiche Gras plumpsen liess und Sebi seinen Nacken sonnte, tja, derweilen war Giusi immer noch damit beschäftigt, Namen zu repetieren. Er entschied dann gegen Abend, dass er vielleicht bessere Resultate erzielen könnte, wenn er sich die Kaderliste über Nacht unters Kopfkissen legt - und so zogen alle von dannen, entweder in Richtung Street Parade oder nach Hause, um ein wenig Ruhe zu finden und die geschundenen Muskeln mit Perskindol zu hegen und zu pflegen.

Glücklicherweise wurde der Zeitplan für Sonntag angepasst, so dass wir uns erst am frühen Nachmittag wieder besammeln mussten. Die dritte und letzte Trainingseinheit stand auf dem Programm, dieses Mal unter dem Motto Pass- und Schussübungen. Die Schüsse sassen, die Namen, hmm, noch nicht so ganz, gäll Giusi...? :-) Bei idealster Sportlernahrung - Kaffee und Kuchen - konnten wir danach etwas entspannen, und dann hiess es "auf ins Getümmel". Zum ersten Mal spielten wir in unseren neuen schwarzen Auswärtstenüs (Merci Säbe!). Eine Première war es auch für Mely, Jessy, Laura H. und Karin. Mit Lohn stand uns ein 3.-Ligist gegenüber - und noch dazu waren die Schaffhauserinnen wesentlich frischer im Kopf und in den Beinen. Keine leichte Aufgabe also. Erwartungsgemäss waren wir dann auch oft einen Schritt langsamer, was Lohn zu zwei Toren in der 8. und 20. Minute ausnutzte. Danach waren wir am Zug: Tanja lancierte Ari und die erzielte den 1:2-Anschlusstreffer. Unmittelbar vor der Pause konnte Lohn den Zweitorevorsprung wieder herstellen, mit 1:3 ging es in die Pause. Schon kurz nach dem Seitenwechsel kassierten wir das 1:4. Danach folgte unsere beste Phase und wir verkürzten den Rückstand dank Toren von Säbe und Mariana zwischenzeitlich auf 3:4. Leider gelangen Lohn in der Folge nochmals zwei Tore, so dass wir uns am Ende mit 3:6 geschlagen geben mussten. Das schliesslich doch recht klare Resultat soll aber nicht darüber hinweg täuschen, dass wir mit unserer Leistung zufrieden sein dürfen. Wir haben gekämpft und - trotz schwerer Beine - das an diesem Wochenende Gelernte umzusetzen versucht. Nun waren wir müde.

Und so leerte sich der Stighag am Sonntagabend zu furchtbar später Stunde wieder, es wurde still und dunkel. Und was haben wir nun an diesem Wochenende (heraus)gefunden? Einen neuen alten Captain, Pilzli auf Platz 2 (wink zu Figi), kein WC auf Platz 6, dafür ein hübsches Vogelskelett, Hupkonzerte im Flughafen-Parkhaus, statt Perskindol geht auch Voltaren, Sonnencrème ist eine tolle Erfindung (wenn man sie denn benützen würde), Chantal und Rachèle haben beide ein "sch" im Namen, aber zum Glück hat nur eine von beiden flache Haare, man sollte sich nicht auf Wespen setzen - oder wenn, dann wenigstens gleich zweimal, damit die beiden A***backen danach immer noch gleich gross sind :-) Kurz gesagt: Wir hatten nicht nur Waden-, sondern auch jede Menge Lachkrämpfe. Ein riesiges Dankeschön an unser Trainertrio für die tolle Organisation; an den deutschen Laufschul-Fetischisten, den purpurroten Indianer und ... wie hiess doch gleich nochmals der dritte im Bunde, "dä wo's da immer d'Töggeli hät verschobe"?!? ;-) ;-) ;-)